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Published September 20, 2021 | Version v1
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Ein Generationsübergreifender Begegnungsort in Uster: Projektbericht

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Description

Die Förderung von Nachhaltigkeit im Umgang mit dem Kleiderkonsum stellt ein bedeutendes Thema für die Jugend dar. Deshalb gab eine junge Frau aus Uster, zusammen mit der Jugendarbeit der reformierten Kirche Uster, den Anstoss zu regelmässigen Kleidertausch-Events mit dem Ziel, eine alternative Lösung zum Kleiderkonsum anzubieten. Das Pilotprojekt, der zeitlich begrenzte «Begehbare Kleiderschrank », entstand als Notlösung aufgrund der Pandemie anstelle eines Kleidertauschevents in den Räumlichkeiten des Kirchgemeindehauses.

Das Pilotprojekt fand enormen Anklang. Personen aus verschiedenen Lebensmilieus und Altersgruppen fühlten sich angesprochen und neue Freiwillige engagierten sich. Die regionale Presse wurde auf den Kleidertausch aufmerksam und veröffentlichte verschiedene Artikel, wodurch das Interesse der Stadt Uster geweckt wurde, welche mit der Projektleitung (PL) in Kontakt trat und als alternativen Standort das Zeughausareal Uster vorschlug. Die PL erkannte die Chance das zeitlich begrenzte Projekt in einem anderen, grösseren Rahmen weiterzuführen und der Jugendarbeit der reformierten Kirche Uster zu ermöglichen, einen von Jugendlichen hoch frequentierter Ort, präsent zu sein.

So wurde das Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe (PG) weiterentwickelt zum Projekt «Kleidertausch Uster». Dabei hatten die Bewohner*innen aus der Gemeinde Uster die Möglichkeit nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu partizipieren und einen Begegnungsort zu schaffen, wo Kleider getauscht statt gekauft werden. Die Jugendarbeit der Reformierten Kirche Uster kam durch die Mitwirkung und Bewirtschaftung des «Kleidertausch Uster» in verschiedener Hinsicht mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen in Kontakt. So bot das Projekt beispielsweise ehemaligen Konfirmanden* innen die Chance sich in der Gemeinde zu engagieren. Sie beteiligten sich an der Entwicklung an einer generationsübergreifenden PG. Der Kleidertausch förderte die intergenerationelle Gemeinschaft, sowie den Dialog und trug so zur Kohäsion bei.

Aufgrund der grossen Nachfrage wird das Projekt von den Freiwilligen fortgeführt und weiterhin von der PL begleitet. Ziel ist es, dass das Angebot in Zukunft selbstorganisiert weiterbesteht.

Der vorliegende Bericht beschreibt nach einer Erläuterung der Projektbegründung den gesamten Projektverlauf der Weiterentwicklung des Pilotprojektes und dessen Evaluation, zeigt gewonnene Erkenntnisse und gibt abschliessend eine fachlich abgestützte Empfehlung ab.

Notes

+ Code Diss LU: hslusa pask be + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Soziokultur, 2021 + NL-Code: NLLUHSA202111

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