There is a newer version of the record available.

Published April 6, 2023 | Version v1
Journal article Open

»FORM IST ENDE IST TOD. FORMUNG IST BEWEGUNG IST TAT. FORMUNG IST LEBEN.« QUELLENFORSCHUNG ZU PAUL KLEES NATURVERSTÄNDNIS

  • 1. Zentrum Paul Klee, Bern

Description

Für Paul Klee bedeutete das Naturstudium die »conditio sine qua non« für das künstlerische Schaffen. Bereits früh realisierte er, dass er als Künstler die Natur, wie er sie sah, nicht einfach kopieren wollte und setzte sich zum Ziel sichtbar zu machen, was unter der Oberfläche liegt. Klee studierte deshalb nicht nur die äusseren Formen der Natur, sondern die zugrundeliegenden Wachstumsprozesse. Welche Lektüre ihn dabei unterstützte, soll in diesem Beitrag untersucht werden. Neben Johann Wolfgang Goethes Metamorphosenlehre war dessen vielseitige Rezeption in der Lebens- und Naturphilosophie zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Hauptquelle für Klees Naturverständnis. Zudem wird aufgezeigt, wie Klee seine Erkenntnisse zu den natürlichen Wachstumsprozessen in seinem Unterricht am Bauhaus einfliessen liess.

Files

ZM13-Eggelhöfer.pdf

Files (7.5 MB)

Name Size Download all
md5:edd8299a36896bc4364d3ed229e4e2dd
7.5 MB Preview Download