Entwicklung eines Arbeitsinstrumentes zur Qualitätssicherung der SIT-Methode für das Jugenddorf Knutwil: Projektbericht
Creators
Description
vom Jugenddorf eingereichten Projektes, mit dem Ziel ein Arbeitsinstrument zu entwickeln, welches die Qualität der Anwendung der systemischen Interaktionstherapie (SIT) unterstützt und sicherstellt. Seit drei Jahren arbeitet das Jugenddorf in Knutwil mit der SIT-Methode. Dabei steht die Aktivierung der Erziehungsfähigkeiten der Eltern respektive der jeweiligen Bezugspersonen im Vordergrund. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Arbeitsweise, sondern auch um eine Haltung. SIT basiert auf drei hierarchisch aufgebauten Phasen: Mustertrance – Problemtrance – Interaktionsinterventionen. Grundlegend dabei ist, dass SIT sich auf handlungsprägende Grundannahmen stützt.
Zur Datengewinnung wurden acht Leitfadeninterviews mit den Mitarbeitenden des Jugenddorfes durchgeführt und anhand des SIT-Modells analysiert. Die Leitfadeninterviews dienten zur Beschaffung einer Ausgangslage, die eine Vorstellung darüber ermöglicht, wie das Jugenddorf SIT im Arbeitsalltag anwendet, wo die Grenzen und Möglichkeiten liegen und welche Art von Arbeitsinstrument sich als zielführend erweisen könnte.
Auf dieser Grundlage wurde ein fachlich fundiertes Manual erstellt. Das Manual beinhaltet die wichtigsten Aspekte des SIT-Modells, welche auf das Jugenddorf abgestimmt sind. Angelehnt an das Manual wurde ein Arbeitsinstrument, welches ebenfalls an die Eigenheiten im Jugenddorf angepasst ist, entwickelt. Das Arbeitsinstrument dient zur fachlich korrekten Umsetzung der SIT-Methode und bietet Raum für eine Selbstreflexion der eigenen Arbeit. Ferner wurde im Rahmen dieses Projektes erkannt, wie die Umsetzung im Jugenddorf funktioniert und wo Bedarf zur Weiterentwicklung besteht.
Notes
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2022_pa_Furrer_Mazur_Sahli.pdf
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