Published March 7, 2022 | Version v1
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Vom gedruckten Gazetteer zum digitalen Ortsverzeichnis - Das Geschichtliche Ortsverzeichnis (GOV)

  • 1. Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Germany
  • 2. Ministerium für Digitalisierung Schleswig-Holstein
  • 1. Universität der Bundeswehr München, Deutschland
  • 2. Universität Potsdam, Deutschland
  • 3. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Deutschland

Description

"Ortsnamen und geographische Räume wie auch ihre Positionierung spielen in der Geschichtswissenschaft eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund ist es häufig erforderlich Ortsnamen zu recherchieren, eine Lokalisierung und eine Visualisierung auf unterschiedlichem Kartenmaterial vorzunehmen. Mittlerweile stehen dafür eine Vielzahl von Tools zur Verfügung. Gerade in dem breiten verfügbaren Spektrum liegen Möglichkeiten aber auch Schwierigkeiten für Forscher*innen und interessierte Laien. Die Besonderheiten historischer Raumzuordnungen beinhalten spezifische Herausforderungen bei der Aufbereitung, Präsentation und Recherche. Die Mehrheit der aktuell als Open-Access verfügbaren Ortsverzeichnisse berücksichtigt dieses 'historische Werden' nur unzureichend bis gar nicht. Das Geschichtliche Ortsverzeichnis des 'Vereins für Computergenealogie' stellt sich den Herausforderungen in der Modellierung von Zeit und Raum. Im GOV wurden dafür topologische Beziehungen modelliert, die im Unterschied zu Time-slices belastbarer sind. Entstanden ist ein hierarchisches Modell, das zwischen Siedlung und Administration trennt, beide Ebenen aber vielfältig miteinander in Beziehung setzen kann. Das GOV geht damit deutlich über bisherige Standards hinaus."

Ein Beitrag zur 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses.

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PURSCHWITZ_Anne_Vom_gedruckten_Gazetteer_zum_digitalen_Ortsv.pdf

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Book: 10.5281/zenodo.6304590 (DOI)