Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft im Kanton Uri: Integration von Personen mit Migrationshintergrund in Urner Vereine: Projektbericht
Description
Ein Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft, wo die Herkunft keine Benachteiligung darstellt, ist die Vision, mit der sich das Projekt befasste. Um dies anzustreben, braucht es Orte und Möglichkeiten, wo dies passieren kann. Dazu eignet sich die Vereinswelt, zumal die Beteiligung am Vereinsleben eine wichtige und niederschwellige Form der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist.
Im Auftrag der Koordinationsstelle soziale Integration des Kantons Uri haben Karin Arnold, Nora Zwahlen und Angelina Tschümperlin das Projekt „Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft im Kanton Uri" durchgeführt. Der theoretische Bezugsrahmen umfasst die Soziale Systemtheorie, Spannungsfelder der Sozialen Arbeit, Beteiligungstheorie, Dimensionen der Inklusion sowie Empowerment. Unter anderem mit dem Berufskodex der Sozialen Arbeit wird der Handlungsbedarf begründet. Um die Gründe für die Untervertretung der Migrant*innen in der Schweizer Vereinswelt zu ermitteln, wurde eine Bedürfniserhebung durchgeführt. Mittels einer qualitativen Befragung von Urner Vereinen und einer quantitativen Umfrage mit anerkannten Flüchtlingen und vorläufigen Aufgenommenen wurden Empfehlungen erarbeitet. An einer Übung der Feuerwehr Erstfeld nahm die Projektleitung sowie sechs Migranten teil, wobei einige konkrete Handlungsempfehlungen angewendet und überprüft wurden. Bei einer Abschlussveranstaltung wurde das Projekt und das Endprodukt, eine Broschüre, verschiedenen Vereinsvertreter*innen des Kanton Uri vorgestellt. Das Ziel ist, dass in Zukunft das Integrationspotential für Migrant*innen in den bereits bestehenden Vereinen mehr ausgeschöpft wird.
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