Arbeitsagogik als neues Wirkungsfeld in den Gemeinden: Projektbericht

Auf der einen Seite dient Arbeit als Ausgleich vom Alltagsleben und ermöglicht die Teilhabe in der Gesellschaft und auf der anderen Seite wird der Mensch durch seine Arbeit definiert. Doch dieses höchste Gut bleibt vielen Menschen verwehrt. Arbeitsagogik, ein junger Beruf, stellt sich den Herausforderungen der Arbeitswelt. Verschiedene Faktoren bringen Menschen in Situationen, die ihnen den Zugang zur Arbeitswelt erschweren. Hier vermitteln die Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen. Sie steuern, unterstützen und fördern den Prozess zwischen Klientel und Arbeit. Die Arbeitsagogik beabsichtigt Integration durch Arbeit. Es wird von einer sinnstiftenden, rehabilitationsfördernden Wirkung der Arbeit ausgegangen. Mithilfe von durchgeführten Experteninterviews wurden anhand einer Bedürfnis- und Bedarfsanalyse verschiedene Gemeinden und Institutionen in der Zentralschweiz zur Arbeitsagogik befragt. Anhand der Ergebnisse wurde von der Projektleitung ein Grundlagenpapier der Arbeitsagogik verfasst. Da sich bei den Befragungen vor allem herausgestellt hat, dass die Gemeinden den Beruf der Arbeitsagogik kaum oder gar nicht kennen,
soll das Grundlagenpapier dem Auftraggeber dazu dienen, die Arbeitsagogik in den Gemeinden vorzustellen. Mit dem Fernziel, ein neues und zusätzliches Arbeitsfeld für die Arbeitsagogik in den Gemeinden zu schaffen.