Inklusive Caring Communities
Description
Das Projekt Inklusive Caring Communities untersuchte, wie Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Sozialraum gelingen kann und unter welchen Bedingungen Trägerorganisationen zu treibenden Kräften inklusiver Gemeinwesenarbeit werden können. Im Zentrum standen zwei Grazer Quartiere mit hohem Entwicklungspotenzial: Reininghaus und das Messequartier. Forschende mit und ohne Behinderung arbeiteten gleichberechtigt zusammen – von der Planung über die Durchführung bis zur Präsentation.
Die Forschung erfolgte partizipativ und sozialraumorientiert. Methoden wie inklusive Spaziergänge, Fokusgruppen und Kuppelgespräche machten Barrieren sichtbar und stärkten nachbarschaftliches Miteinander. Die enge Zusammenarbeit zwischen queraum, dem Forschungsbüro Menschenrechte und den Einrichtungen von LebensGroß war zentral für die tiefe Verankerung im Sozialraum.
Neben wissenschaftlichen Ergebnissen entstanden praxisnahe Materialien wie Leitfäden, Checklisten und eine Projekt-Website, die Akteur:innen in der Behindertenhilfe und Gemeinwesenarbeit zur Verfügung stehen. Die Wirkung zeigte sich sowohl im Abbau von Berührungsängsten und Aufbau neuer sozialer Beziehungen als auch in einer stärkeren Positionierung der teilnehmenden Organisationen als inklusive Impulsgeber im Quartier.
Das Projekt steht exemplarisch für gelebte Inklusion und partizipative Forschung. Es macht deutlich, dass nachhaltige Caring Communities nur durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Wissenschaft, Praxis und Betroffenen entstehen können.
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ImpactCase_InklusiveCaringCommunities.pdf
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Additional details
Additional titles
- Subtitle (German)
- Ein Impact Case des OIS Impact Labs "Caring Communities for Future"