2.2. Algorithmenkritik
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Die Digitalisierung hat die Forschungsgegenstände und Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften verändert. Die Verfügbarkeit von digitalen Quellen ist durch Retrodigitalisierung und born-digital data stark gestiegen, was neue Analysemethoden erfordert. Die Digital Humanities erweitern den Methodenkanon durch computerbasierte Analyseverfahren, die Algorithmen einsetzen. Algorithmen sind komplex und oft schwer verständlich, weshalb eine erweiterte Methodenkritik, die sogenannte Algorithmenkritik, notwendig ist. Diese umfasst Forschungsdesign, Funktionalität und gesellschaftliche Auswirkungen und soll Forschenden
helfen, Algorithmen zu analysieren und zu verstehen. Der iterative Zugang ermöglicht es, von Ergebnissen ausgehend die Logik der Algorithmen zu erschließen und fördert eine spezifische Algorithm Literacy.
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- Book chapter: 10.5281/zenodo.12647880 (DOI)
- Book chapter: 10.5281/zenodo.12656767 (DOI)