CDRterra: Forschungsprogramm zu landbasierten Methoden der Kohlendioxidentnahme
Creators
Contributors
- 1. Potsdam Institute for Climate Impact Research
- 2. INRES - Gartenbauwissenschaft
- 3. Helmholtz Centre for Environmental Research
- 4. Deutsches Biomasseforschungszentrum
- 5. Johann Heinrich von Thünen-Institut
- 6. Universität Greifswald
- 7. Justus-Liebig-Universität Gießen
- 8. Zittau/Görlitz University of Applied Sciences
- 9. Technische Universität München (TUM)
- 10. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (UFR)
- 11. Perspectives Climate Research, Freiburg
- 12. Adelphi Research
- 13. Climate Analytics
- 14. Stiftung Risiko Dialog, Zürich
- 15. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- 16. Deutschen Institute für Textil und Faserforschung
- 17. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
- 18. AHP Solutions, Berlin
- 19. Labor für Stahl- und Leichtmetallbau (LSL), Kissing
- 20. TechnoCarbonTechnologies (TCT), München
- 21. Universität Hamburg
- 22. RWTH Aachen University
- 23. Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research
- 24. Centre for European Economic Research
- 25. University of Tübingen
- 26. Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie
- 27. Universität Ulm
- 28. Technical University of Darmstadt
- 29. Karlsruhe Institute of Technology
- 30. Hochschule Geisenheim University
- 31. Ludwig-Maximilians-Universität München
- 32. Senckenberg Society for Nature Research
- 33. Deutsches Museum
- 34. GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel
- 35. Climate Service Center
- 36. Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS), Potsdam
- 37. Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change
- 38. Stiftung Wissenschaft und Politik, German Institute for International and Security Affairs
Description
Der Klimawandel lässt sich nur eindämmen, wenn die Menschheit ihren Treibhausgasausstoß drastisch reduziert. Emissionseinsparungen haben oberste Priorität. Sie werden jedoch nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf deutlich unter 2, möglichst auf 1,5 Grad Celsius, zu begrenzen. Will die Welt das Pariser Klimaziel erreichen, braucht es mehr.
Benötigt werden Verfahren, mit denen der Atmosphäre dauerhaft Kohlendioxid (CO2) entzogen werden kann. Entsprechende Ansätze gibt es viele, aber welche dieser Methoden können in welchem Umfang Optionen für Deutschland sein? Im Forschungsprogramm CDRterra untersuchen über 100 Forschende in zehn Verbundprojekten, wie und in welchem Umfang Methoden zur Kohlendioxidentnahme aus der Atmosphäre an Land (Carbon Dioxide Removal, CDR) dazu beitragen können, den Klimawandel zu begrenzen. Dabei berücksichtigen sie politische, ökologische, technische, ökonomische und gesellschaftliche Fragen. Das Ziel der Forschenden ist, die Potenziale und Risiken der verschiedenen Verfahren umfassend und einheitlich zu bewerten. Auf Basis dieser Forschung können anschließend gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit jene CDR-Methoden ausgewählt werden, die von der Gesellschaft akzeptiert werden, politisch und technisch umsetzbar sind und von Fachleuten als ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll eingestuft wurden. Wie vielschichtig eine solche Bewertung sein muss, wird schon anhand eines augenscheinlichen Nebeneffekts von landbasiertem CDR klar: Gerade in dicht besiedelten Nationen wie Deutschland sind Landflächen rar und die Konkurrenz um verfügbare Gebiete groß. Auf welchen Flächen können
CDR-Verfahren zum Einsatz kommen, ohne die Nahrungsmittelproduktion zu gefährden oder aber wilden Tieren und Pflanzen weiteren Lebensraum zu nehmen? Wie können also Zielkonflikte vermieden und vielleicht sogar positive Nebeneffekte gefördert werden?
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030724_Programm_HandOut_CDRterra.pdf
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- Is supplemented by
- Other: 10.5281/zenodo.7900179 (DOI)