Wie vermessen ist das Vermessen von wissenschaftlicher Kommunikation
Creators
- 1. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
- 2. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Description
Open Access ermöglicht neue Formen der Interaktion mit wissenschaftlichem Output. Artikel, die man auf offenen Plattformen und Repositorien rezipieren kann, führen zu einer direkteren Auseinandersetzung mit den dargestellten Methoden und Ergebnissen. Diese können auf wissenschaftlichen Plattformen angeschaut und heruntergeladen werden, es können Lesezeichen gesetzt und Favoritenlisten angelegt werden. Dienste mit sozialen Funktionen erlauben das Teilen und Kommentieren von Artikeln sowie das Abonnieren von Unterhaltungen, etc. Diese Interaktionen sind ein Maß für die Wahrnehmung von wissenschaftlichem Output und erheben zunehmend den Anspruch darauf, den Impact wissenschaftlicher Ergebnisse abbilden zu können. Sie treten damit gleichberechtigt neben etablierte Kenngrößen für wissenschaftlichen Output (siehe zitationsbasierte Indikatoren wie den Journal Impact Factor). Da die traditionellen Metriken eine Reihe von Nachteilen aufweisen (u. a. sind sie zeitverzögert, nicht artikelbasiert, nicht transparent bzw. schwer nachvollziehbar) stellt die Suche nach bzw. die Forschung an neuartigen Metriken ein dynamisches hochaktuelles Feld dar. Das Projekt *metrics leistet einen Beitrag dazu, indem es die Aussagekraft und Interpretation von Metriken untersucht. Im Workshop sollen die ersten Ergebnisse des im Januar gestarteten Projektes vorgestellt werden. Das Projekt legt großen Wert auf frühzeitiges Feedback auf seine Arbeit und das Fachpublikum der OA-Tage ist in hervorragender Hinsicht geeignet, die Ergebnisse einschätzen und Rückmeldungen geben zu können. Kommentare und Diskussionen werden daher einen wesentlichen Teil der Session ausmachen.
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