Soziokulturelle Animation im Kontext von Alters- und Pflegeheimen: Eine erste Bestandesaufnahme: Kurzbericht

Bedingt durch den demografischen Wandel wird es in Zukunft immer mehr ältere Menschen geben, zudem erreichen ältere Menschen, statistisch betrachtet, ein immer höheres Alter. Auch die Region Luzern ist von dieser demografischen Entwicklung nicht ausgenommen. Vor diesem Hintergrund sind Alters- und Pflegeinstitutionen gefordert, mit einer entsprechenden Angebotsstruktur auf die sich abzeichnende steigende Nachfrage zu reagieren.

Derzeit sind Stellen mit soziokultureller Ausrichtung in Alters- und Pflegeheimen in der Deutschschweiz – im Gegensatz zur Romandie – seltenund das Arbeitsfeld ist bei den Studierenden der Soziokulturellen Animation an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit noch wenig bekannt. Allerdings gab es in den letzten Jahren einige wenige Anstellungen von Animatorinnen und Animatoren in Alters- und Pflegeheimen.

Der hier vorgelegte Bericht geht auf ein von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit finanziertes und am Institut für Soziokulturelle Entwicklung durchgeführtes Projekt zurück.Das Projekt ging der Frage nach, inwiefern Soziokulturelle Animation die Angebote etablierter Berufe in den Institutionen, wie etwa therapeutische Berufe, ergänzen könnten.Damit in Verbindung stand die Frage, wie spezifische soziokulturelle Kompetenzen und Methoden in einem zukünftigen Arbeitsfeld

«Alters- und Pflegeheime für hochbetagte Menschen» gestaltet sein könnten. Dabei wurden auch bereits vereinzelte, bestehende Stellen von Berufsfachleuten der Soziokulturellen Animation in Alters- und Pflegeheimen berücksichtigt.

Im vorliegenden Kurzbericht werden Antworten auf folgende Fragestellungen ausgeführt:

– Welche Herausforderungen ergeben sich für die Soziokulturelle Animation in Alters- und Pflegeheimen?

– Welche Angebote und methodische Ansätze sind für die Soziokulturelle Animation in Alters- und Pflegeheimen denkbar?

– Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für die Praxis, in der Aus- und Weiterbildung sowie für die Forschung?