Optimale Vermögensaufteilung von Schweizer Pensionskassen unter Einbezug ihrer Immobilienanlagen und Verpflichtungen. Eine empirische Analyse mit Quartalsdaten der Periode 1996 – 2020
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In dieser Studie werden mittels des von Sharpe und Tint (1990) modifizierten Mittelwert-Varianz-Modells von Markowitz (1952) effiziente Portfolios für Schweizer Pensionskassen berechnet. Dabei wird angenommen, dass mit Ausnahme von Gold nur in inländische Finanz- und Immobilienanlagen investiert wird. Die effizienten Portfolios werden für eine reine Rentner- und eine reine Beitragszahlerkasse berechnet. Es zeigt sich erstens, dass im Bereich risikoarmer bis moderat risikobehafteter Portfolios (d. h. annualisierte Volatilitäten bis 4 %) die Geldmarktanlagen und die Rendite-Wohnimmobilien die dominierenden Anlageklassen sind (maximaler Portfolioanteil unter fünf Anlageklassen). Aufgrund der vorteilhaften Diversifikationseigenschaften von Renditeimmobilien resultieren zudem effiziente Portfolios mit für Rentner- und für Beitragszahlerkassen – gemessen an den BVV2-Richtlinien – zu «hohen» optimalen Immobilienquoten. Dieser Befund ist robust in Bezug auf den Rentneranteil und das Optimierungsverfahren (MV vs. S&T).
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