Archiv Orgelbau Kuhn. Inventar
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Die Gründung der Orgelbauwerkstatt Kuhn erfolgte im Jahre 1864, als die Firma E. F. Walcker & Cie. in Ludwigsburg (Württemberg) eine Orgel mit zwei Manualen und Pedal in der Reformierten Kirche Männedorf aufstellte. Die beiden Arbeiter, welche Walcker nach Männedorf sendete, waren Johann Nepomuk Kuhn (1827-1888) und Johann Spaich (1813-1885). Die hier niedergelassenen Orgelbauer empfahlen sich für jährliches Stimmen der Kirchenorgel und gründeten ihr eigenes Unternehmen. Ab 1872 führte Johann Nepomuk Kuhn die Firma allein weiter, die sich in der Folge, speziell unter der Führung seines Sohnes Carl Theodor Kuhn (1865-1925), zum grössten Orgelbauunternehmen der Schweiz entwickeln konnte. Nach dem Tod von Carl Theodor Kuhn im Jahre 1925 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft mit verschiedenen technischen Leitern umgewandelt. 1967 wurde Friedrich Jakob zum Direktor berufen, der 1974 eine interne Restaurierungsabteilung unter der Leitung von Wolfgang Rehn gründete. 1998 wurden alle Aktien in die Hände der Geschäftsleitung (Dieter Utz) zusammengeführt. Zurzeit wird die Firma durch ein Team unter der Leitung von Intonateur Gunter Böhme geführt. Im Zuge der Firmen-Neustrukturierung im Jahre 2020 wurden die Akten von Orgeln, welche nicht durch Kuhn gebaut worden sind, aber deren Unterhalt sie während verschiedener Jahre übernommen hatte, dem ODZ vermachtet.
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