Anti-Stress-Training am Ende der Primarschulzeit

Heutzutage sind Primarschulkinder bereits mit unzähligen Stresssituationen konfrontiert. Gerade die frühe Adoleszenz ist eine besonders vulnerable Phase der Entwicklung. Die vorliegende Masterarbeit geht der Frage nach, ob sich Kinder der sechsten Klasse nach einem vierwöchigen Anti-StressTraining, mit einer integrierten erlebnispädagogischen Woche, resilienter und sicherer fühlen hinsichtlich günstiger Stressbewältigungsstrategien. Mittels des Fragebogens SSKJ 3-8 R sind Stressvulnerabilität, Bewältigungsstrategien und Symptomatik/Wohlbefinden vor und nach dem erarbeiteten Anti-Stress-Training erhoben worden. Der Vorher-Nachher-Vergleich weist nach, dass die 6. Klässler_innen (n=23) nach dem Anti-Stress-Training nicht signifikant stressvulnerabler sind, sich ihre Copingstrategien aber in eine günstige Richtung entwickelt haben. Als Begleiterscheinung des Anti-Stress-Trainings ist ihre psychische Symptomatik gesunken und ihr Wohlbefinden hat sich verbessert