Berufliche Eingliederungsmassnahmen in der IV: Handlungsempfehlung für Sozialarbeitende, bei der beruflichen Eingliederung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch die IV

In vorliegender Arbeit wird eine Form-IV-gestützte berufliche Massnahme für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren beleuchtet. Es wird untersucht, welche Konsequenzen eine Lese- und Rechtschreibstörung, eine Rechenstörung und ADHS/ADS innerhalb dieses geschützten Rahmens für die Soziale Arbeit haben kann. Ziel ist es, einen Weg zu erarbeiten, wie aus sozialarbeiterischer Sicht der Umgang und die Kommunikation mit jungen Menschen gelingen kann, die von den genannten Krankheitsbildern betroffen sind. Als praktisches Beispiel wird eine Institution ausgewählt, um den Kontext beziehungsweise das Umfeld der Jugendlichen zu veranschaulichen. Der Umgang mit den jungen Erwachsenen sollte individuell gestaltet werden. Zudem ist entsprechendes Fachwissen erforderlich, um den verschiedenen Beeinträchtigungen angemessen begegnen zu können. Es reicht nicht für alle Situationen aus, sich lediglich intensiv mit den Themen auseinanderzusetzen, vielmehr sind genaue Abklärungen zu treffen. Für alle Krankheitsbilder wiederum ist es unerlässlich, ein Gesamtbild zu schaffen. Das bedeutet auch, dass die individuelle Entwicklung eines Jugendlichen unbedingt in die Interventionsarbeit mit einzubeziehen ist. Zudem ist die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen allenfalls gefordert, um eine Intervention wirkungsvoll zu gestalten.