Fernunterricht in der Primar- und Sekundarschule & Sozialhilfe: Eine kleine Forschung über die Ausrichtung zusätzlicher finanziellen Mittel während der Coronapandemie in der Stadt Zürich
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Die Corona Pandemie im Jahr 2020 hat die Schweizer Gesellschaft vor viele Herausforderungen gestellt. So wurden die Schulen am 13. März 2020 als Massnahme gegen die Verbreitung des Virus geschlossen, sodass alle Schüler/-innen vorerst von zuhause aus unterrichtet wurden.
Die Fallzahlen der wirtschaftlichen Sozialhilfe, aufgrund von Erwerbsausfall, sind während der Pandemie allerdings nicht wie erwartet gestiegen. Ob sich in der Ausrichtung von Sozialhilfe für Familien mit Kindern im Homeschooling etwas geändert hat, soll in dieser Bachelorarbeit eruiert werden.
Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich die Ausrichtung wirtschaftlicher Sozialhilfe in Zusammenhang mit dem eingeführten Homeschooling von Primar- und Sekundarschulkindern ausgewirkt hat. Der Fokus liegt insbesondere auf den situationsbedingten Leistungen, welche gemäss SKOS-Richtlinien finanzielle Mittel sind, die neben dem sozialen Existenzminimum in der wirtschaftlichen Sozialhilfe zusätzlich vom zuständigen Sozialdienst bezahlt werden können. Sie werden im Einzelfall bemessen und müssen in einer konkreten Lebenssituation zwingend notwendig sein.
Im Rahmen einer qualitativen Forschung wurden Sozialarbeitende zu ihrer Haltung und ihrem Vorgehen bei der Entscheidung für zusätzliche Leistungen für Kinder und Jugendliche sowie zum Spannungsfeld von Sozialhilfe und Berufskodex befragt.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen ein Bild der Auswirkungen des Homeschoolings auf die wirtschaftliche Sozialhilfe vermitteln und Handlungsempfehlungen für künftige vergleichbare Situationen für die Profession der Sozialen Arbeit ermöglichen.
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