Struktureller Rassismus in der Schweiz: Ursachen, Folgen und Möglichkeiten zur Bekämpfung
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Diese Arbeit untersucht die Formen und Auswirkungen des strukturellen Rassismus in der Schweiz und welche Massnahmen in der Sozialen Arbeit ergriffen werden könnten, um ihn zu bekämpfen. Zuerst wird in dieser Bachelorarbeit beleuchtet, wie durch die Kolonialzeit die Konstrukte des Anderen, Nicht-Europäers und des Normalen Europäers entstanden sind. Um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verstrickungen der Schweiz in der Kolonialzeit aufzuzeigen, bedient sich der Autor der Postkolonialen Stu- die. Dabei wird aufgezeigt, wie Schweizer Wissenschaftler, die Völkerschauen, der Warenrassismus, die Kinderbücher usw. beteiligt waren koloniale Stereotypen zu erzeugen, die bis heute wirkmächtig sind. So definierte sich die Schweiz als Teil der Moderne und grenzte sich bewusst von den angeblich unzivilisierten, unterentwickelten Bewohner in Afrika ab. Der Kolonialismus hat bis heute weitgehende Folgen für die Schweiz und für die ganze Welt. Es entstand ein Machtverhältnis, das die Weisse Bevölkerung mit Privilegien ausstattete und Nicht-Weisse benachteiligte und mit alltäglichem Rassismus konfrontierte. Struktureller Rassismus zeigt sich in der Politik, Polizei, Justiz, in Gesetzen, im Alltag und auch in den Institutionen der Sozialen Arbeit. Die Arbeit soll einen kleinen Einblick ermöglichen, wie der strukturelle Rassismus in den verschiedenen Bereichen wirkt und ermöglicht wird. Am Schluss der Arbeit werden die kritischen Punkte aufgegriffen und es wird versucht, eine Agende auszuarbeiten, wie die Soziale Arbeit politisch dem strukturellen Rassismus entgegenwirken kann.
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