Conference paper Open Access
Helling, Patrick;
Jung, Kerstin;
Pielström, Steffen
Die Computational Literary Studies (CLS) sind ein interdisziplinäres Forschungsfeld im Schnittpunkt von Literaturwissenschaft, Computerlinguistik und Informatik, in dem digitale Forschungsdaten eine zentrale Rolle spielen. Elf Forschungsprojekte aus den CLS sind derzeit in einem DFG-Schwerpunktprogramm organisiert. Um die Forschungsdatenmanagement-Bedarfslandschaft in den Projekten zu erfassen und zu bedienen, wurde ein mehrstufiges Verfahren mit Interviewgesprächen, Analyseschritten und Reviewphasen implementiert. In Leitfaden-gestützten Interviews beantworteten die Teilnehmer*innen insgesamt 47 Fragen. Im Zuge der ersten Auswertung wurde ein Antworteninventar erstellt und den Projekten nochmals zur Überarbeitung zur Verfügung gestellt. Es zeigte sich u.a. ein breites Spektrum an Forschungsdaten und eine zentrale Rolle von kollaborativ genutzten Modellen und Programmcodes. Um die identifizierten Bedarfe zu bedienen, wurde zur Bündelung der Datenpublikationen eine Zenodo-Community eingerichtet. Ferner haben die Partnerinstitutionen nun die Möglichkeit, über eine gemeinsame Gitlab-Instanz kollaborativ an Datenbeständen zu arbeiten. Nach der Implementierung dieser pragmatischen Lösungen liegt der weitere Fokus nun auf der Entwicklung einer gemeinsamen Archivierungsstrategie.
Ein Beitrag zur 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses.
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