Published February 18, 2017 | Version v1
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Daten sammeln, modellieren und durchsuchen mit DARIAH - DE

  • 1. Universität Bamberg
  • 2. Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz
  • 3. Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel
  • 4. Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
  • 5. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Description

Die sammlungsübergreifende Recherche und Nachnutzung geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten stehen im Blickpunkt aktueller Forschung in den Digital Humanities.
 
Obwohl das Interesse an einer Zusammenführung digitaler Forschungsdaten bereits kurz nach der Einführung erster digitaler Bibliotheken um die Jahrtausendwende entstand, bleibt die Integration von Forschungsdaten über Sammlungsgrenzen hinweg ein aktuelles Forschungsthema. Bei einer forschungsorientierten Betrachtung von Sammlungen digitaler Daten (also z. B. digitale Texte, Digitalisate, Normdaten, Metadaten) stellt sich die Frage nach den Anforderungen und Erfolgskriterien einer übergreifenden Föderation, Verarbeitung und Visualisierung von Forschungsdaten.

Entgegen der in der Praxis üblichen Orientierung an institutionellen Anforderungen stellen die in DARIAH-DE entwickelten Konzepte und Dienste zur Verzeichnung, Korrelation und Zusammenführung von Forschungsdaten die Bedürfnisse von WissenschaftlerInnen im Kontext ihrer Forschungsfragen in den Mittelpunkt. Dies äußert sich beispielsweise darin, dass DARIAH-DE keine strukturellen Bedingungen an Forschungsdaten stellt. Stattdessen können Daten so publiziert, modelliert und integriert werden, dass eine möglichst gute Passung an den jeweiligen geisteswissenschaftlichen Kontext erreicht wird.

Dieser Workshop wird zunächst in Form kurzer Referate Hintergrundwissen zu den Konzepten und Diensten der DARIAH-DE Föderationsarchitektur vermitteln. Wichtige Bereiche sind dabei nicht nur die Handhabung der Daten selbst sowie Fragen der Lizensierung von Forschungsdaten, sondern auch die Nachnutzbarkeit einmal erhobener oder gesammelter Daten für weitere Forschungsfragen oder zur Nutzung durch andere WissenschaftlerInnen. Ein wesentlicher Anteil des Workshops wird dann insbesondere in der Hands-On-Anwendung der Komponenten durch die TeilnehmerInnen selbst bestehen.

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