Resilienzfaktoren in pädagogischen Programmen zur Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen
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Mit dem Beginn der Resilienzforschung in den 1970er Jahren vollzog sich ein Paradigmenwechsel von einer defizitorientierten Sichtweise hin zu einer ressourcenorientierten Betrachtungsweise. Diesem Paradigmenwechsel lag die Frage zugrunde, weshalb Kinder mit beträchtlichen Entwicklungsrisiken trotz allem zu gesunden Menschen heranwachsen. Statt nur den Risiken Beachtung zu schenken, lag der Fokus der Forschung nun auf Bedingungen, welche eine gesunde Entwicklung ermöglichen. Zunehmend gewannen Resilienz und Resilienzförderung in der Forschung und in der Pädagogik an Bedeutung und sind auch heute in der Schulpraxis aktueller denn ja, wenn es darum geht, Kinder in ihren sozialen und emotionalen Kompetenzen zu stärken. In dieser Arbeit werden die Ursprünge der Resilienzforschung, aktuelle Forschungsergebnisse sowie Ziele und Strategien zur Resilienzförderung dargestellt. Die Autorinnen hinterfragen zudem den in Mode gewordenen Begriff Resilienz kritisch und setzen sich dabei auch mit dem System Schule auseinander. In einer Dokumentanalyse wurden neun ausgewählte pädagogische Programme zur Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen auf die Frage hin untersucht, welche Resilienzfaktoren auf der Ebene des Kindes sie enthalten und welche sie vernachlässigen. Anhand der Ergebnisse konnten die Programme typologisiert werden und können so für an Resilienzförderung interessierte Lehrpersonen oder Schulen eine Auswahlhilfe darstellen.
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