Die Wirkung des Puppenspiels in der Psychomotoriktherapie Fallstudie bei einem sozial unsicheren Kind
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In dieser Fallstudie wurde der therapeutische Prozess eines 5 Jahre 8 Monate alten Mäd-chens mit einer sozialen Unsicherheit untersucht, das sich vor allem bei neuen motorischen Anforderungen oft ganz verweigerte. Bei einer schwierigen Kontaktaufnahme mit dem Kind zeigte sich nach Einbezug von Handpuppen in die Therapie eine schnelle Verbesserung des kommunikativen und des motorischen Verhaltens. Ziel dieser Untersuchung war es, die Faktoren zu eruieren, welche der Wirksamkeit der Puppen zugrunde liegen. Die Videoaufnahmen von drei aufeinanderfolgenden Lektionen ab Beginn des Einsatzes der Handpuppentherapie wurden transkribiert, und der therapeutisch-kommunikative sowie der motorische Lernprozess analysiert. Die Analyse zeigt, dass die Puppen mittels Schaffen der nötigen Distanz als Intermediärobjekt und der Stimmungsaufheiterung die therapeutische Beziehung erleichtert haben. Die Handpuppen ermöglichten auch eine intensive Therapie mittels Modelllernen und eine Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung des Kindes.
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