Musikdatenbanken im Spiegel der Repertoire- und Rezeptionsforschung
Description
Wie in den übrigen Geisteswissenschaften wird auch im musikwissenschaftlichen Diskurs zunehmend auf die Aggregation von (maschinenlesbaren) Daten gesetzt. Mit der Aufbereitung und Online-Stellung dieser Daten bietet sich die Möglichkeit, Desiderata (nicht nur) der systematischen und historischen Musikwissenschaft zu füllen, und es eröffnen sich zugleich neue Forschungsfragen.
Durch den Vergleich mehrerer Datenpools soll untersucht werden, inwieweit schon jetzt aus unterschiedlichen Datenbeständen substanzielle Erkenntnisse zu gewinnen sind. Welche Daten werden eigentlich benötigt, um in den sich überschneidenden Bereichen der Repertoire-, Rezeptions- und Provenienzforschung zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen?
Ein großes Hindernis für übergreifende Auswertungen bleibt, dass die meisten digitalen Projekte und deren Daten extrem spezialisiert und fokussiert sind. Es soll daher diskutiert werden, ob (evtl. durch die Fachgruppe Digitale Musikwissenschaft) strukturelle Empfehlungen zu musikwissenschaftlichen Datenbanken entworfen werden könnten.
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GfM2021_Rettinghaus_Musikdatenbanken.pdf
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