Exekutive Funktionen Bedeutsamkeit und Handlungsmöglichkeiten beim Kooperativen Lernen
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Exekutive Funktionen bezeichnen eine Vielzahl von geistigen Fähigkeiten, welche das Denken und Handeln steuern. Diese werden meist in drei Teilbereiche – das Arbeitsgedächtnis, die Inhibition und die kognitive Flexibilität – gegliedert, welche miteinander korrelieren. Kinder und Jugendliche verfügen noch nicht über voll einsatzfähige exekutive Funktionen, was unter anderem mit der langjährigen Ent-wicklungsphase des Frontalhirns zusammenhängt. Während des Entwicklungsprozesses können und sollen die exekutiven Funktionen jedoch trainiert werden.
In der vorliegenden Arbeit wird der Zusammenhang zwischen den exekutiven Funktionen und dem Kooperativen Lernen erforscht und aufgezeigt. Es wird ein Unterrichtskonzept zur Förderung der exekutiven Funktionen beim Kooperativen Lernen entwickelt. Dieses beinhaltet einen Unterrichtsordner mit 13 Unterrichtsplanungen sowie Kopiervorlagen, eine Box mit 120 Ideenkarten und zusätzliche Unter-richtsmaterialien. Das erarbeitete Unterrichtskonzept wird während drei Monaten in vier Klassen im Kanton Thurgau erprobt und evaluiert.
Die qualitativ und quantitativ erhobenen Daten zeigen bei Projektende deutliche Fortschritte in den exekutiven Funktionen der Schülerinnen und Schüler. Es wird ersichtlich, dass sich das erstellte Unter-richtskonzept im Schulalltag bewährt und die Lehrpersonen darin unterstützt, die exekutiven Funktionen ihrer Schülerinnen und Schüler beim Kooperativen Lernen zu fördern.
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