Report Open Access
Gantenbein, Regula; Näpfli Keller, Nadine
Der freie, ungestörte Bewegungsfluss beim Instrumentalspiel – mit seiner positiven Auswirkung auf Klangqualität und künstlerischen Ausdruck – ist Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung angehender Berufsmusiker/innen. Da im Verlauf einer Musikkarriere bei vielen Musikern/-innen körperliche
Beschwerden auftauchen, die in Einzelfällen sogar zur Aufgabe der künstlerischen Tätigkeit führen kann, stellt sich die Frage, wie den Herausforderungen präventiv begegnet werden kann. In einer 2014 und 2015 durchgeführten empirischen Studie am Departement Musik der Hochschule Luzern (HSLU-M) wurde der subjektive Nutzen des Körperarbeit-Unterrichts für Studierende untersucht. In Leitfadeninterviews und in einer schriftlichen Erhebung wurden Studierende und Dozierende zur Bedeutsamkeit, zur Wirksamkeit und zu Integrationsmöglichkeiten der Körperarbeit im Verlaufe des Musikstudiums befragt. Der thematische Fokus lag dabei auf den an der HSLU-M angebotenen
Methoden Feldenkrais und Alexander-Technik. Die Ergebnisse der Interviews und der schriftlichen Befragung weisen eine hohe inhaltliche Konsistenz auf. Im Folgenden werden die wichtigsten Resultate der schriftlichen Befragung beschrieben.
Die Studie macht deutlich, dass in einer Musikausbildung ein Angebot an Körperarbeit von Studierenden und Dozierenden gewünscht wird und Studierende in ihrer körperlichen und musikalischen Entwicklung zu unterstützen vermag.
Name | Size | |
---|---|---|
2016_13_Gantenbein-Naepfli.pdf
md5:3100d32ed73230624c0ab3335117ef08 |
5.2 MB | Download |
All versions | This version | |
---|---|---|
Views | 1,880 | 1,884 |
Downloads | 152 | 152 |
Data volume | 795.8 MB | 795.8 MB |
Unique views | 1,871 | 1,875 |
Unique downloads | 145 | 145 |