Published June 23, 2021 | Version v1
Journal article Open

Risāla fī mas'alati l-wuğūdiyya: Muḥammad Ḫādimīs Plädoyer zugunsten von Ibn 'Arabī

  • 1. Justus-Liebig-Universität Gießen

Description

In der Geschichte des islamischen Denkens gibt es – epistemologisch und hermeneutisch – verschiedene Ansätze zwischen Sufis und Gelehrten zum Verstehen und Interpretieren von Religion und der Welt. Einige Streitthemen führten manchmal zu heftigen Diskussionen und zuweilen zu regelrechten Konflikten zwischen beiden Parteien. Hierzu gehört insbesondere das Verständnis der Sufis von der Einheit des Seins. Der andalusische Sufi Ibn ‘Arabī, der diese Theorie systematisch etablierte, stand dabei im Mittelpunkt der Streitigkeiten über seine Zeit hinaus bis heute. Der osmanische Sufi und Gelehrte Muḥammad al-Ḫādimī skizziert in einer seiner Abhandlungen diese kontroversen Positionen. Darin verteidigt er den Sufi Ibn ‘Arabī und interpretiert seine Ansichten in einer Form, die von Gelehrten akzeptiert werden kann. Der vorliegende Artikel befasst sich mit dieser Abhandlung und analysiert sie inhaltlich.

Notes

Citation/©: Sarıkaya, Y. (2021). Risāla fī mas'alati l-wuğūdiyya: Muḥammad Ḫādimīs Plädoyer zugunsten von Ibn 'Arabī. Theosophia, 2, 89-99.

Files

06_ysarikaya.pdf

Files (889.3 kB)

Name Size Download all
md5:be435ec6cabea6bb0613807da686f6bf
889.3 kB Preview Download

Additional details

Related works