Preprint Open Access
Durch die Coronavirus-Pandemie sind nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch deren Begutachtungen in das öffentliche Rampenlicht gerückt. Insbesondere das bekannte Preprint der Arbeitsgruppe um Christian Drosten zur Altersabhängigkeit der Viruslast bei SARS-CoV-2-Infizierten und die öffentlichen Gutachten dazu haben viel Aufmerksamkeit erhalten. Dieses spezielle Open Peer-Review-Verfahren wird in der vorliegenden Arbeit analysiert, um in der Diskussion um die Zukunft von interner Wissenschaftskommunikation, Open Peer-Review und Preprints als praktisches Fallbeispiel zu dienen. Es zeigt sich, dass ein Open Peer-Review-Verfahren nicht nur funktionieren, sondern auch völlig frei von einer sammelnden oder koordinierenden Stelle ablaufen kann. Diesen unkoordinierten Prozess nachzuvollziehen stellt jedoch Heraus- und Anforderungen an Preprint- und Open Peer-Review-Infrastrukturen. Auf der anderen Seite zeigen insbesondere die fachliche Vielfalt der Gutachter*innen und ihre Dynamik untereinander, dass solche Open Peer-Review-Verfahren die interne Wissenschaftskommunikation bereichern. Wenn Peer-Review nicht Gatekeeper ist, sondern Veröffentlichungen begleitet, können schnelle Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftliche Begutachtung Hand in Hand gehen.
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