Patengrosseltern: Ein Generationenprojekt des Zürcher Gemeinschaftszentrums Leimbach: Projektbericht

Grosseltern sind für Kinder häufig die einzige Kontaktmöglichkeit zur älteren Generation. Die Grosseltern-Enkel-Beziehung schafft ein gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Generationen. Fehlen eigene Grosseltern in Wohnortsnähe kommen Kinder kaum in Kontakt zu älteren Menschen. In der Krippe, im Hort und in der Schule arbeiten hauptsächlich Personen, welche der Elterngeneration angehören. Durch die Vermittlung von Patengrosseltern soll das gegenseitige Verständnis zwischen den drei Generationen (Grosseltern, Eltern und Kindern) gefördert werden. Kinder lernen eine neue Lebenswelt und die Besonderheiten des Älterwerdens kennen. Grosseltern bleiben durch den Kontakt zur Patenfamilie in Kontakt mit anderen Menschen, was die Gefahr einer Isolation im Alter verringert. Die Eltern werden durch die Patengrosseltern für ein paar Stunden im Monat in der Kinderbetreuung entlastet. Mit dem Projekt Patengrosseltern wurde eine Drehscheibe aufgebaut, die Patengrosseltern an Kinder vermittelt, die keine Grosseltern in ihrer näheren Umgebung haben. Die Trägerschaft der Drehscheibe Patengrosseltern übernahm das GZ Leimbach. Das Projekt Patengrosseltern bestand aus zwei Phasen: dem Projektaufbau – die eigentliche Projektphase – mit Situationsanalyse, Konzipierung und Evaluation nach drei erfolgreichen Vermittlungen sowie der Institutionalisierung der Vermittlung und Begleitung von Patengrosseltern als neues Angebot im GZ Leimbach. Die Projektphase – Projektaufbau mit Situationsanalyse, Konzipierung und Evaluation – wurde im September 2010 abgeschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt kamen zwei erfolgreiche Vermittlungen zustande.