Konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Förderung sexueller Selbstbestimmung von Menschen mit komplexer Beeinträchtigung
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In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie die sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit komplexer Beeinträchtigung im institutionellen Kontext umgesetzt, gefördert und im Alltag sinnvoll begleitet werden kann. Zu Beginn wird die Behinderung in ihrer Komplexität dargelegt und danach mit ihrer Sexualität in Verbindung gebracht. Menschen mit komplexer Beeinträchtigung sind abhängig von der Unterstützung der Betreuerinnen und Betreuer. Der Fokus liegt dabei in der Begleitung einer selbstbestimmten Auslebung sexueller Bedürfnisse von Menschen mit komplexer Beeinträchtigung, dies unter Berücksichtigung der geltenden Schweizer Rahmenbedingungen sowie Schweizer Rechte für Menschen mit Beeinträchtigung. Um den Begriff „komplexe Beeinträchtigung“ zu verstehen werden im darauffolgenden Kapitel die Lebenswelt und der Wohnalltag von Menschen mit komplexer Beeinträchtigung dargestellt. Daraus wird eine gelingende sexuelle Selbstbestimmung sowie die Anforderungen an die Sozialpädagogik aufgezeigt. In der Literatur als auch durch Fachleute bestätigt, wird in dieser Bachelorarbeit deutlich, dass Sexualität und Behinderung im institutionellen Kontext heute noch mit vielen Hindernissen, Unsicherheiten, Hemmungen und Herausforderungen belastet sind. Basierend auf dem Normalisierungsprinzip und der Lebenswelt von Menschen mit komplexer Beeinträchtigung wird aufgezeigt, dass sie dieselben sexuellen Bedürfnisse haben wie Menschen ohne Beeinträchtigung. Durch die Auseinandersetzung mit dieser Thematik werden Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, Betreuende, Eltern sowie interessierte Lesende darauf sensibilisiert, einen sinnvollen und fördernden Umgang mit ihrer Sexualität zu ermöglichen.
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