Bindungsorientierte Beziehungsgestaltung in der Schulsozialarbeit: Professionelle Beziehungsgestaltung bei unsicher-ambivalent gebundenen Primarschulkindern in der Beratung
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Description
Ziel dieser Arbeit ist es Handlungsempfehlungen für Schulsozialarbeitend bezüglich der Beziehungsgestaltung mit unsicher-ambivalent gebundenen Kindern zu erarbeiten. Leitende Annahme der Autorin ist, dass die Bindungstheorie in der Diagnostik ein wesentlicher Faktor darstellt, von den Fachpersonen aber oft etwas vernachlässigt wird. Der Fokus liegt dabei auf dem Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit und seiner Funktion Beratung von Primarschülerinnen und Primarschülern. Die Grundlagen der Bindungstheorie nach John Bowlby und Mary Ainsworth bilden den zentralen Rahmen. Ergänzt werden diese Grundlagen unter anderem mit dem Konzept der Entwicklungsaufgaben von Kitty Cassée nach Havighurst und dem personenzentrierten Ansatz nach Rogers. Zu Beginn werden die zentralen Aspekte der Bindungstheorie umrissen und das unsicher-ambivalente Bindungsmuster genauer vorgestellt. In Kapitel drei wird das Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit verortet und die Hauptziele Sozialisation und Unterstützung bei der Entwicklung näher betrachtet. Bei den beraterischen Herausforderungen werden diagnostische Punkte in den Blick genommen und Aspekte bezüglich Beratung sowie Kindesschutz angeschnitten. Das Kapitel fünf behandelt die professionelle Beziehungsgestaltung aus einem humanistischen, therapeutischen und pädagogischen Blickwinkeln. Weiter wird das Prozessmodell professioneller Beziehungsgestaltung in der psychosozialen Arbeit von Silke Brigitta Gahleitner vorgestellt, welches eine Möglichkeit zeigt, das disziplinäre Wissen, welches thematisch zu dieser Bachelorarbeit passt, zu verbinden. Zum Schluss werden die gewonnen Erkenntnisse diskutiert.
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