Risikomessung verschiedener Asset- und Subassetklassen - ein weitergehender Ansatz
Description
Das von den Autoren entwickelte Extended Risk Rating (ERR) versteht sich als Ansatz, das Risiko von Kapitalanlagen verschiedener Asset- und Subassetklassen zu messen. Die gängige Beurteilung der Risiken einer Kapitalanlage mittels der Volatilitat oder darauf aufbauenden Konzepten ist ungenügend. Erstens entspricht die Volatilität nicht dem Risikoemp nden der Anleger, zweitens ist sie nur auf Assetklassen mit genügend langen Datenreihen anwendbar und schliesslich ist sie bei realen Periodenrenditen häufig nicht definiert. Die Herausforderung bei der Risikomessung liegt in einer angemessenen Risikobeurteilung. Eine starke Risikoaversion oder eine zu vorsichtige Risikobeurteilung hat zur Folge, dass Renditepotenziale weggegeben werden. Andererseits kann die Konsequenz einer zu laschen Risikomessung grosse Verluste bedeuten.
Das ERR versucht verschiedenen Risikoarten von Kapitalanlagen zu genügen. Einerseits sind die statistischen Risiken, welche durch Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Verlustrisikomasse wie beispielsweise den "Expected Shortfall" modelliert werden, zu berücksichtigen. Andererseits werden auch Risikoindikatoren wie etwa die Tendenz einer Assetklasse Preisblasen zu bilden, das Erholungspotenzial und der kumulative Maximalverlust einbezogen.
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