Soziale Arbeit ohne Grenzen: Sozialarbeit von unten und die beiden Universen der Animation rund um Interventionen mit geflüchteten Menschen
Description
Die Literaturarbeit geht der Frage nach:
Wie ist der methodische Ansatz von Karam Khellas „Sozialarbeit von unten“ vor dem Hintergrund des in der Soziokulturellen Animation diskutierten Phänomens des „Janussyndroms“ im Kontext der gegenwärtigen Flüchtlingssituation in der Schweiz zu bewerten?
Anhand eines Vergleichs zwischen der Praxis der schweizerischen Asylbehörden und den Menschenrechten wird aufgezeigt, dass die Situation aus der Perspektive der Menschenrechtsprofession Soziale Arbeit (SA) für die Profession nicht tragbar ist.
Anhand verschiedener Dokumente aus der Praxis wird die These aufgestellt, dass die SA zur Reproduktion der Struktur, die Menschenrechtsverletzungen in sich zu haben scheint, beiträgt.
Der Autor zieht zur Ausformulierung des Handlungsbedarfs für die SA den methodischen Ansatz der Sozialarbeit von unten von Karam Khella bei.
In der Arbeit wird auf die historischen und philosophischen Hintergründe von Khellas Ansatz eingegangen und die Ausgangslage des Gegenstands Migration von 1980 und heute auf Gemeinsamkeiten untersucht.
Weiter macht sich der Autor auf die Suche nach Parallelen von Khellas Ansatz und gegenwärtigen Methoden der Soziokulturellen Animation (SKA) und zeigt anhand der Janussyndrom-Diskussion von Jean-Claude Gillet auf, weshalb die SKA – trotz vermeintlicher Ähnlichkeit zu Khellas Ansatz – die Reproduktion des Unrecht in sich trägt.
Zum Schluss folgen Vorschläge für den Transfer in die Praxis.
Notes
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