Published December 14, 2023
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Wieviel Fläche (ver)braucht die Windenergie an Land?
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Zwei Prozent der Fläche der Bundesrepublik reichen voraussichtlich aus, um die langfristigen Ausbauziele zu ermöglichen. Voraussetzung ist eine entsprechend hohe
Nutzbarkeit der Flächen. Stand Ende 2021 waren 0,8 % Fläche für die Windenergie mit einem theoretisch noch verfügbaren Leistungspotenzial von 21 GW ausgewiesen (UBA 2023). Um die Ausschreibungsmengen insbesondere bis 2025 zu ermöglichen, bedarf es Maßnahmen zum Abbau von Hemmnissen auf den bestehenden Flächen als auch zur kurzfristigen Flächenbereitstellung. Eine bereits umgesetzte Maßnahme ist die planungsrechtliche Ermöglichung des Repowerings von Altstandorten, wie das
Austauschen von älteren Anlagen durch leistungsstärkere neuere Modelle genannt wird. Dafür zeigt die Analyse des UBA ein theoretisches Leistungspotenzial von knapp 21 GW auf. Das Repowering von Altanlagen kann damit einen ganz erheblichen Beitrag zum notwendigen Zubau erbringen und auch kurz- bis mittelfristig zur Deckung der
Ausschreibungsmengen nach EEG beitragen.
Nutzbarkeit der Flächen. Stand Ende 2021 waren 0,8 % Fläche für die Windenergie mit einem theoretisch noch verfügbaren Leistungspotenzial von 21 GW ausgewiesen (UBA 2023). Um die Ausschreibungsmengen insbesondere bis 2025 zu ermöglichen, bedarf es Maßnahmen zum Abbau von Hemmnissen auf den bestehenden Flächen als auch zur kurzfristigen Flächenbereitstellung. Eine bereits umgesetzte Maßnahme ist die planungsrechtliche Ermöglichung des Repowerings von Altstandorten, wie das
Austauschen von älteren Anlagen durch leistungsstärkere neuere Modelle genannt wird. Dafür zeigt die Analyse des UBA ein theoretisches Leistungspotenzial von knapp 21 GW auf. Das Repowering von Altanlagen kann damit einen ganz erheblichen Beitrag zum notwendigen Zubau erbringen und auch kurz- bis mittelfristig zur Deckung der
Ausschreibungsmengen nach EEG beitragen.
Die IÖR-Buchreihe Flächennutzungsmonitoring informiert umfassend, wie dem Flächenverbrauch durch eine kluge ressourcenschonende Flächenhaushaltspolitik begegnet werden kann. Dafür werden neue Instrumente aus Wissenschaft und Praxis beschrieben, die insbesondere die informatische Seite in den Blick nehmen. So wird gezeigt, wie hochauflösende Flächennutzungs-Monitoringsysteme und Kataster für Innenentwicklung, Brachen und Leerstands auszugestalten sind. Entsprechende Best-Practice-Beispiele des Flächenmanagements sind dokumentiert.
Mit diesem Buch und den Open Access veröffentlichten Präsentationen des Dresdner Flächennutzungssymposiums (DFNS) sollen der Praxis erprobte, konkrete und hilfreiche Informationen an die Hand gegeben werden, wie dem Flächenverbrauch auf allen Entscheidungsebenen begegnet werden kann.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung veröffentlicht hiermit inzwischen den 15. Band der etablierten Buchreihe „Flächennutzungsmonitoring“
(www.ioer.de/publikationen/ioer-schriften).
(www.ioer.de/publikationen/ioer-schriften).
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Kai Födisch, Marie-Luise Plappert_Seite 217-227.pdf
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Dates
- Accepted
-
2023-12-14