Der Einsatz von Computer Vision-Methoden für Filme - Eine Fallanalyse für die Kriminalfilm-Reihe Tatort
Contributors
- 1. Universität der Bundeswehr München, Deutschland
- 2. Universität Potsdam, Deutschland
- 3. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Deutschland
Description
Wir präsentieren eine explorative Studie im Bereich Computer Vision (CV) und Filmanalyse. Als Fallbeispiel wird die berühmte Kriminalfilm-Reihe "Tatort" gewählt. Im Fokus stehen dabei gruppenbasierte Vergleiche zwischen den Filmen von 4 ErmittlerInnen-Teams/Städten. Als CV-Methoden werden state-of-the-art-Modelle der Objekt-, Alters-, Geschlechts- Emotions- und Ortserkennung auf Frames eines Korpus bestehend aus 13 Filmen exploriert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Serie in den Folgen des ausgewählten Korpus eher in Innenräumen spielt, Trauer und Neutralität die häufigsten Emotionsausdrücke sind und in der Mehrzahl männliche Figuren die Frames dominieren. Obschon signifikante Unterschiede zwischen den ErmittlerInnen-Teams/Städten bestehen, sind diese gemäß Post-Hoc-Tests eher gering. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit den ausgewählten Methoden, die Probleme mit speziellen Charakteristiken von Filmen haben und schließen mit dem Ziel in größeren Annotationsstudien Trainingsmaterial zur Optimierung von CV-Methoden zu sammeln.
Ein Beitrag zur 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses.
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SCHMIDT_Thomas_Der_Einsatz_von_Computer_Vision_Methoden_f_r_.pdf
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- Is part of
- Book: 10.5281/zenodo.6304590 (DOI)