Jenseits des Endes: Die Stille als Erzählerin der Postapokalypse in "The Long Dark" (Videoessay)

Dieser Videoessay (im Rhamen der Interdisziplinären Tagung "Game Over? – Dystopia x Utopia x Video Games" an der Paris Lodron Universität Salzburg, 14. bis 16. November 2024 an der Paris Lodron Universität Salzburg) untersucht, wie das Survival-Spiel "The Long Dark" durch den radikalen Einsatz von Stille die konventionellen Darstellungsmuster postapokalyptischer Narrative durchbricht. Anhand einer dreifachen Analyse - atmosphärische Dämpfung, strukturelle Abwesenheit und narrative Sparsamkeit - wird gezeigt, wie das Spiel etablierte Genre-Konventionen unterläuft. Der Essay argumentiert, dass gerade in der konsequenten Reduktion eine neue Perspektive auf postapokalyptische Szenarien emergiert. Dabei wird die Stille nicht als passive Abwesenheit, sondern als aktives gestalterisches Prinzip begriffen. Die Analyse verbindet medientheoretische Konzepte mit game-studies-spezifischen Betrachtungen und öffnet so den Blick für alternative Formen des postapokalyptischen Erzählens im Medium Videospiel.

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Die Quellen der Videos und Bilder, wo nicht bereits im Video angegeben, werden im Dezember 2024 folgen.

Music by Amir Firouzfard from Pixabay