Published June 14, 2023 | Version 1
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Das neue IÖR-Forschungsdatenzentrum und aktuelle Ergebnisse des IÖR-Monitors

  • 1. Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden (IÖR)

Description

Der Übersichtsvortrag gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird das sich im Aufbau befindliche Forschungsdatenzentrum des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR-FDZ) vorgestellt sowie dessen Datenprodukte präsentiert. Diese umfassen neben den Daten des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (https://ioer-monitor.de) weitere Informationssysteme, wie das „Informations­system Gebaute Umwelt“ (https://ioer-isbe.de) sowie das neue „Informationssystem Ökosysteme Deutschland“ (https://ioer-fdz.de/oekosysteme-deutschland).

Mit dem IÖR-FDZ wird das Ziel verbunden, die Forschungsdaten des IÖR systematisch, vollständig und open data zu veröffentlichen. Die Daten werden in dem FAIR-gerecht aufgebauten IÖR-Repositorium bereitgestellt. Daneben wird das IÖR-FDZ auch Tools anbieten, die kommunale Verwaltungen und die Zivilgesellschaft bei Transformationsprozessen zu mehr Nachhaltigkeit datentechnisch unterstützen sollen (u. a. Colouring Cities, GOAT, meinGrün und KLIPS). Weiterhin werden die Angebote des IÖR-FDZ durch Wissensvermittlung, wie jährliche Sommerschulen oder E-Learning-Angebote (z. B. OpenGeoEdu), unterstützt.

Nach der Ende 2025 endenden dreijährigen Aufbauphase wird der operationelle Betrieb beginnen. Der Beitrag wird den Stand des FDZ-Aufbaus präsentieren und auf die geplanten Entwicklungen eingehen.

Im zweiten Teil des Beitrags wird auf Ergebnisse des IÖR-Monitors eingegangen. Das betrifft die aktuelle Indikatorwerte von 2022 zur Flächeninanspruchnahme, zur Siedlungsdichte, zum Flächenbedarf von Freiflächen-Photovoltaik und Windkraftanlagen sowie weitere Indikatorwertentwicklungen einschließlich einer kurzen Bewertung.

Zudem werden Analyseergebnisse zum Ökolandbau (basierend auf InVeKos-Daten), zur Vor- und Nachnutzung von Landwirtschaftsflächen sowie zur ackerbaulichen Nutzungen in Schutzgebieten vorgestellt. Letztere wurden im Rahmen des BMBF-Projekts „Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen“ (DINA) erhoben. Unerwartetes Ergebnis ist die erhebliche ackerbauliche Nutzung in Schutzgebieten und die riesige Grenzlinienlänge (11.000 km) zwischen Naturschutz und umliegender ackerbauliche Nutzung.

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Voshage_Krüger_DFNS2023_Das IÖR Forschungsdatenzentrum und aktuelle Ergebnisse des IÖR Monitor.pdf