Handreichung: Open Educational Resources (OER) im Sinne von Open Science und einer FAIRen Daten-Kultur
Description
FAIR-Prinzipien und Openess spielen eine zentrale Rolle im Forschungsdatenmanagement (FDM), weswegen diese auch beim Aus- und Aufbau von entsprechenden Kompetenzen und bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien größere Beachtung finden. Als ein Bestandteil im Bereich Open Science hat sich der Begriff der OER, also Open Educational Resources, etabliert. Gleichzeitig wird damit ein Rahmen geschaffen, in dem Inhalte (möglichst) frei verfügbar gemacht und für die Nachnutzung aufbereitet werden. Durch die Erstellung von OER ergeben sich nicht nur finanzielle Vorteile in Bezug auf Förderungen und Projektanträge, durch die offene Verfügbarkeit erfolgt eine hohe Sichtbarkeit zum einen der Materialien und Fortbildungsprogramme zum anderen der verantwortlichen Autor:innen. Jedoch entstehen auch eine Vielzahl von Fragen und Herausforderungen, mit denen sich die Lehrenden bzw. Referent:innen auseinandersetzen müssen.
Die hier präsentierte Handreichung wurde in Kooperation mit Open Education Austria Advanced erarbeitet. Darin wird der Weg einer offenen Bildungsressource von der Ideenfindung und didaktischen Planung, über die Nutzung und Adaption bis hin zur Veröffentlichung skizziert.
Hintergrund dieser Kollaboration ist ein überregionaler Austausch zwischen Vertreter:innen der Promovierenden-Ausbildung "Data Train–Training in Research Data Management and Data Science" (U Bremen Research Alliance), dem Zertifikatskurs "Data Steward" (Universität Wien, Projekt FAIR Data Austria) und dem Zertifikatskurs "Forschungsdatenmanagement" (TH Köln, ZBIW, ZB MED und Landesinitiative fdm.nrw) zu berufsbegleitenden und strukturierten Fortbildungsangeboten zum FDM. Als Taskforce der Unterarbeitsgruppe Schulungen/Fortbildungen der Arbeitsgruppe Forschungsdaten von DINI/nestor werden verschiedene Ansätze und Konzepte gegenseitig vorgestellt und diskutiert. Dabei sind verbindende Elemente die Zielgruppen, zu denen zum einen die Beschäftigen aus forschungsnahen Infrastruktureinrichtungen (z. B. Bibliotheken, Rechenzentren oder der Forschungsförderung) - sogenannte zentrale bzw. generic Data Stewards - zum anderen Multiplikator:innen aus der Forschung bzw. den Fachbereichen zählen - sowohl sogenannte dezentrale bzw. embedded Data Stewards als auch Promovierende und Forschende. Ein weiterer verbindender Aspekt zeigt sich in der Zusammenarbeit mit internen und externen Lehrenden bzw. Referent:innen, mit denen die Gestaltung der FDM-bezogenen Programme und Kurse erfolgt und die insbesondere die Lehr- und Lernmaterialien für die Zielgruppen erstellen.
Adaptiert von: Leitfaden für die Erstellung von Open Educational Resources, Claudia Zimmermann, Kristina Neuböck , Michael Kopp, CC BY 4.0, Open Education Austria.
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- Adaptiert von: Leitfaden für die Erstellung von Open Educational Resources, Claudia Zimmermann, Kristina Neuböck , Michael Kopp, CC BY 4.0 , Open Education Austria.