«Nach meinem Frühstück esse ich Zwieback.» Einsatz und Evaluation des Instruments "Temporal Relations" aus dem Instrumental Enrichment nach Reuven Feuerstein in der Arbeit mit Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung
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Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, inwiefern sich der Zeitbegriff von Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung durch den Einsatz des Instruments „Temporal Relations” aus dem Instrumental Enrichment nach Feuerstein fördern lässt. An der Untersuchung nahmen sechs Oberstufenschülerinnen und -schüler der Schaffhauser Sonderschulen teil. Es wurde ein dreiteiliges Erfassungsinstrument, bestehend aus einem Interview zum Zeitbegriff nach R. Sponsel, ausgewählten Aufgaben aus dem Instrument „Temporal Relations“ nach R. Feuerstein und den Coloured Progressive Matrices (CPM) nach J. C. Raven zusammengestellt, das vor und nach der Intervention zur Erfassung des Zeitbegriffs sowie des logischen Denkens der Jugendlichen eingesetzt wurde. Die Intervention umfasste vier Vermittlungsstunden für die teilnehmenden Jugendlichen, während derer im Einzelsetting verschiedene Aspekte aus dem Instrument „Temporal Relations“ erarbeitet wurden. Die gewonnenen Daten wurden mittels strukturierender Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und zur Beantwortung der Fragestellung verwendet. Die Kategorien wurden dabei in skalierender Form gebildet und die Resultate anschliessend in Form eines Punktesystems quantifiziert. Die Vermittlungseinheiten verliefen sehr konstruktiv und die Untersuchungsgruppe erreichte im Posttest in allen drei Bereichen leicht verbesserte Resultate, weshalb das Instrument „Temporal Relations“ als für die Zielgruppe geeignet erachtet wird. Eine Verifizierung der Ergebnisse in einer grösser angelegten Studie mit längerer Intervention und Kontrollgruppe wäre wünschenswert.
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