Stenus theresae HROMÁDKA, 1983b: 62.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Holotypus () und 11, 8 - Paratypen: BRASILIEN: Santa Catarina: Nova Teutonia, VI. 1960, F. Plaumann (CNC, cP); 28, 38: ibidem, VII.1959, VI.1960, idem (CNC, MNHG, SMNS, cP).
B e m e r k u n g e n:PMeines -PT: HW: 43,5; DE: 23; PW: 33; PL: 32,5; EW: 43; EL: 35; SL: 25. Körperlänge: 4,5-5,8mm (Vorderkörperlänge: 2,2-2,3mm). Paraglossen actiniform-spitz.
M ä n n c h e n: Schenkel stark gekeult. Metatrochanter einfach. Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikalzahn, dieser etwa um die Länge des 10. Fühlergliedes von der Schienenspitze entfernt. Metasternum sehr flach eingedrückt, dicht doppelt punktiert (grobe und feine Punkte gemischt) und wollig beborstet. Vordersternite einfach, 5. und 6. Sternit in der hinteren Mitte abgeflacht und feiner als an den Seiten punktiert, Hinterrand sehr flach ausgerandet, 7. Sternit in der hinteren Mitte kurz flach eingedrückt, über die gesamte Mitte fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrandmitte flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Aedoeagus (Abb. 371), Medianlobus in der Vorderhälfte seitlich lang parallel, ganz vorn nach konkavem Bogen in eine breit abgerundete Spitze verengt, dorsomedian mit zwei scharfen Längsfurchen, die in mittlerer Höhe einen schmalen Kiel umgeben; im Innern vorn mit einem kleinen Feld von Ananasschuppen, der Innensack im Übrigen mit feinen, schwach sklerotisierten unregelmässig geformten Membranstrukturen (keine Zähne!); Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, an ihren Enden mit etwa 24 Borsten.
W e i b c h e n: 8. Sternit (Abb. 356), zum Hinterrand konisch verengt. Valvifer apikolateral mit langem, spitzem Zahn. Cucumis schwach sklerotisiert, ein häutiger, unregelmässig geschoppter Schlauch.
Diese Art fällt durch ihr breites Pronotum, ihre breiten/kurzen Elytren sowie durch ihre kurzen Fühler auf. Die Paraglossen sind actiniform. Das 8. Tergit zeigt Netzungsspuren (selten auch das 7. Tergit). Der Aedoeagus ähnelt im Umriss stark dem des S. yupanqui nov.sp., der jedoch im Innern zahlreiche grosse Zähne besitzt und äusserlich in vielen Punkten von S. theresae abweicht, unter anderem durch seine apikolateralen Zähne des 9. Sternums und seine dichtere Abdominalpunktierung.