Laufende Aktualisierung der Geotopographie – Herausforderungen und Lösung am Beispiel Hamburg

In Hamburg hat das Liegenschaftskataster eine lange Tradition, angefangen 1861 mit der Kulturart im Flurbuch. Den Bestand zu wahren, sich aber immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen, um auch Aussagen über die Entwicklung einer räumlichen Gliederung zu treffen, fordert in der heutigen Zeit eine Dynamik in der Erhebung der Daten ein. Ein Treiber hierbei ist die Bereitstellung der tatsächlichen Nutzung des Liegenschaftskatasters für die amtliche Flächenstatistik. 
Ein Ziel der Einführung des amtlichen Liegenschaftskatastersystems (ALKIS) im Jahr 2010 war es, diese Informationen in Hamburg sichtbar zu machen. Doch wie lässt sich das Ziel erreichen, den Ansprüchen von Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Statistik zu genügen? Was sind die Anforderungen einer urbanen Struktur, um diese Informationen den Nutzern an die Hand zu geben? Wie kann es gelingen, über Analyseprozesse Aussagen zu treffen, diese zu qualifizieren und Rückschlüsse auf die Entwicklung der tatsächlichen Nutzung zu erhalten?