I: genau. also- wie gesagt, ich hab’ gar kein bestimmtes ähm Anliegen, sondern mir geht’s einfach nur darum, dass Du- ich möglichst konkret einfach erfahre, worum’s denn geht. E: hmhm. I: +genau. E: soll ich anfangen?+ I: ja, bitte (lacht) E: hmhm, dankeschön. I: (lacht) E: im Frühjahr 2009 ist ja der *121 berufen worden auf die Nachfolge *122. I: ja. E: der stand dann hier auf’m Flur und hat mir erzählt, ich wäre ihm zugeteilt, also als Betreuung- I: ja. E: zwar müsste ich 6,5 Stunden in der Woche für ihn arbeiten. I: okay. E: da bin ich aus allen Wolken gefallen- I: hmhm. E: und hab’ gesagt, davon wüsste ich nichts, ich wusste ja auch nichts davon- I: ja. E: und hab mich daraufhin an ähm *123 und *124 gewandt, *124 war damals stellvertretende Sprecherin. I: ja. E: dann hat mir ähm 'ne Woche später oder so *124 geschrieben und hat sich dafür entschuldigt seitens des Dekanats- das das- kann ich Dir auch schicken die Mail, wenn Du- I: ja. nee, das glaub’ ich Dir. E: dass niemand mit mir gesprochen hätte- I: ja. E: und sie meinte wohl Frau *123 hätte das machen müssen- I: hmhm. E: es ist so, dass diese personellen Zuordnungen eben am *909 nicht durchgeführt worden sind, weil wir alle so viel zu tun hatten- I: hmhm. E: und die existieren aber und der *121 würde die jetzt halt einfordern und man hätte das gemacht, weil ich mit Frau *122 zusammengearbeitet hatte, ne. I: okay. E: Frau *122 ähm hat also- naja, das ist- ist je-. und ähm dann hat *123 noch geschrieben, sie wüsste von gar nichts, es hätte- ihr hätte niemand gesagt, dass man mit mir sprechen müsste- I: hmhm. E: und es gehe nicht, dass jetzt der neuberufene Kollege keine (schluckt) Zuordnung hat und man müsste was machen. I: ja. E: ich hatte daraufhin nochmal m- versucht mit dem Personalrat Kontakt aufzunehmen, das hat aber irgendwie net geklappt, weil da irgendwie Leute krank waren oder sonstwas. I: ja. E: auf jeden Fall ist es dann ähm zu 'ner internen Einigung hier gekommen und zwar sollte *125 seine Haushaltssachen machen- I: ja. E: *126 seine *908-Betreuung und ich halt sonst, was noch so zu machen ist, ne. I: hmhm. E: das ist aber nie schrif- schriftlich festgehalten worden und wohl dem *121 auch nicht richtig gesagt. I: okay. E: das ging so 'ne zeitlang immer hin und her, aber es hat sich rausgestellt, dass es bei ihm größtenteils um Haushaltssachen ging, also vor allem um Bezahlung von Vorträgen, Aufwandsentschädigung und so weiter. I: ja. E: und ich habe immer gesagt, er soll sich an Frau *125 wenden, das hat er aber net so richtig akzeptiert. I: okay. E: ich dann mit *125- zu *125 gegangen bin mit den Sachen, ist *125 frech geworden, die kann ja- also kann ja ziemlich unangenehm werden und hat gesagt ja, da soll er doch selber kommen und so, "Nein, das mach' ich nicht" und so weiter. I: ja. E: mir hat dann jetzt erst einmal *128 geholfen mit den Sachen- I: hmhm. E: und- es ist dann ähm vor einigen Monaten- stand er wieder hier vor der Tür, sogar mit 'ner Referentin gleich und die bräuchte jetzt die ganzen Unterlagen- also hat er mir auch vorher net Bescheid gesagt und da hab ich gesagt, ich wär' dafür nicht zuständig, ich musste da auch gerade irgendwo hin und so, ne. I: ja. E: und bin also- dann- und hab ihn dann abgefertigt- das hätt' ich nicht machen sollen- hab irgendwie die Nerven verloren, ne. I: ja. E: genauso ist mir das letzte Woche gegangen, da schreibt mir seine Mitarbeiterin wieder, ich sollte wieder so 'ne Kostenerstattung vorbereiten. I: ja. E: ich weiß aber gar net, wie das geht, weißt Du? I: ja. (lacht) E: und jedes- das sind jedes Mal andere Formulare. I: hmhm. E: falls ich was bekomme. I: hmhm. E: und da habe ich ihr zurückgeschrieben, sie soll sich Dinge bitte an Frau *125 wenden. I: ja. E: und dann hat er mir ähm postwendend geschrieben ///// (zu leise, sucht wahrscheinlich nach genannter Email) also ähm so ginge das nicht, er wollte mich dran erinnern, dass ich ihm also - 6,5 Stunden pro Woche zugeteilt bin. I: ja. E: so wär's in seiner Berufungszusage vereinbart und mit mir abgestimmt, was ja net stimmt- I: ja. E: er schöpft die Stundenzahl net aus und so, und so weiter- hat er ganz lang geschrieben und er kö- man könnte sich ja einigen, dass man einen bestimmten Tag in der Woche nimmt, an dem ich nur für ihn zuständig bin. I: ja. E: dann schaff' ich aber meine anderen Sachen- ich schaff' das ja eh net, ne. I: ja. E: und ähm- oder es- wenn er davon ausgehen müsste, dass ich ähm eigentlich keine Zeit habe, müsste man mit dem *129 oder dem Dekanat und der Sprecherin regeln, dass sofort jemand anderes für ihn arbeitet- I: hmhm. E: und daraufhin habe ich den ganzen Tag eben überlegt und (atmet ein) alles mögliche und dann hab ich ihm zurückgeschrieben- ich hatte dann nochmal mit *125 gesprochen, weil *125 war dann mit einem Mal ähm 'n bisschen umgänglicher, es fällt wohl auf, dass sie wenig zu tun hat, also sie hatte gesagt es gäbe im Herbst sowieso ein Gespräch über die Aufgabenverteilung, weil ihr Aufgabenbereich eben schrumpfen würde, ne. I: ja. E: und das hab ich dem *121 dann geschrieben, dass wir- also so ähm- dass so ein Gespräch kommt und dass man dann auch über seine Sachen sprechen kann eben, ne, also wem- wen- wem er zugeordnet ist, oder- I: ja. E: oder solche Sachen. den Antrag für- der letzte Woche ähm- de- wegen dem er geschrieben hatte bzw. seine Mitarbeiterin, das hat *125 dann übernommen, weil ich auch hier geheult habe +und so- I: hmhm.+ E: es ist irgendwie auch- ich kann das net auf Dauer, die ganzen Auseinandersetzungen. I: ja. E: ich hab schon genug Auseinandersetzungen fachlicher Arbeit, ne- I: ja. E: ich kann das nicht auch auf Dauer. // also- ich kann das eben nicht mehr +so gut. I: ja, ja.+ E: und- das hatte ich ihm geschrieben, dass *125 das macht und dass die Aufgabenverteilung eben des kommenden Semesters mit ähm *127 nochmal besprochen wird, und wenn ihm das zu spät erscheinen würde, dann würde ich dem *127 schreiben, dass ich das nicht leisten kann- die 6,5 Stunden. und da hat er mir ganz kurz zurückgeschrieben, Danke für Ihre Antwort, ich werde mich dann in dieser Sache an Herrn *127 wenden, denn tatsächlich muss ähm möglichst bald eine andere Lösung gefunden werden. I: hmhm. E: und ich muss mich jetzt aber auch irgendwie positionieren, ne. I: ja. E: also das wär' jetzt das Problem. I: ja. E: ist es irgendwie verständlich geworden? I: ja- E: ja? I: ich würd' schon sagen- das heißt ähm- ich versuch' grad' nochmal nachzudenken hm -- also es geht sozusagen um diese Zuständigkeit, die von Anfang an ähm- E: die unklar ist und- I: ja. E: ich hab's damals auch versäumt darauf zu dringen, dass das eben schriftlich gemacht wird auch, I: ja. E: nicht aufgeschrieben. I: ja. okay. und Eure Auseinandersetzung darüber geht seitdem praktisch immer wieder in neue +Runden kann man sagen E: es geht+ immer wieder neu los und es ist eben- es hat formal- es ist formale Sache einmal- I: hm. E: und das andere ist die interne Sache, dass mit *125 oft so schlecht zu reden ist. I: hmhm. hmhm. +okay. E: und das+ ist halt das, was- was ich ganz schwierig finde, weil ich jetzt auch nicht weiß, ob ich das- ob ich dem *127- wie ich dem schreiben soll, ne. I: +ja. E: ob ich+ das erwähnen soll oder ob ich einfach 'ne offizielle Mail schicke "Li- ähm lieber *127, ich muss leider mitteilen, das ich 6,5 Stunden, die Herrn *121 / (?: zugeteilt sind), nicht mehr leisten kann, I: ja. E: vielen Gruß- ähm viele Grüße" I: ja. und dann noch 'ne zweite Mail "das ist so, weil" und die anderen Mails alle dranhängen und so. I: ja. E: ich weiß es einfach nicht. ich hab' jetzt das ganze Wochenende zuhause gesessen und hab mir überlegt, was ich tun soll, und bin zu keiner- irgendwie- Lösung gekommen, die irgendwie- ist ja auch ein bisschen verrückt.