Published June 21, 2016 | Version v1
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Empfehlungen für das österreichische Urheberrecht

  • 1. Open Knowledge Austria
  • 2. Universität Wien
  • 3. Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
  • 4. Universität Innsbruck
  • 5. Austrian Science Fund (FWF)
  • 6. Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE)
  • 7. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
  • 8. Fachhochschule Technikum Wien

Description

Laut Studien in dem Vereinigten Königreich und Dänemark haben 73% – 79% der Technologie-KMUs nur unzureichenden oder keinen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, die sie benötigen würden ! Das führt eine Politik ad absurdum, die der Wirtschaft hohe staatliche Förderungen für Forschung bereitstellt, aber öffentlich geförderte Forschungsergebnisse nicht zugänglich sind.

Daher ist eine Strategie zur Umsetzung einer weitgehenden Öffnung wissenschaftlicher Beiträge vorgesehen, essentiell ist zu diesem Zweck, die Urheberrechtsreform 2015 zu erweitern: Der österreichische Gesetzgeber sollte das Urheberrecht so anpassen, dass etwa Autor/innen von wissenschaftlichen Publikationen unabhängig von Publikationsform und -ort das Recht haben, nach einer Embargofrist von maximal zwölf Monaten die Originalversion ihrer Publikation in einem Repositorium frei zugänglich zu machen. Zudem sollten beispielsweise große Datenbestände für wissenschaftliche Zwecke ohne Restriktionen für Suche, Vernetzung und Weiterverwendung (Content Mining) genutzt werden können.

 

 

Notes

Arbeitsgruppe „Urheberrecht“ des Open Access Network Austria (OANA) Kontakt: Peter Seitz (BMWFW), Peter.Seitz@bmwfw.gv.at

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OANA_Empfehlungen_fur_das_osterreichische_Urheberrecht_23-06-2016.pdf

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