Empfehlung des AK FDM: ORCID und ROR IDs als Standard für langfristige Personen und Institutionen Identifier

In einer stark vernetzten Wissenschaftslandschaft mit einer hohen Quote an nationaler und internationaler Kooperation, wie sie für Baden-Württemberg kennzeichnend ist, besteht das Ziel, die Dienste für das Forschungsdatenmanagement zu föderieren oder zumindest eng miteinander abzustimmen. Dies erlaubt einen engeren Austausch über die Thematik und ein gemeinsames Vorgehen bei der Bereitstellung von Infrastrukturen. Ein zentrales Thema sind persistente Identifier für Personen in der Wissenschaft. Wegen der hohen Fluktuation innerhalb dieser Personengruppe wäre eine Einigung auf ein einheitliches und institutionenübergreifendes System wie die ORCID eine erhebliche Erleichterung, da ein Wechsel zwischen Einrichtungen keine Änderung der Datenbasis erfordert. Eine vergleichbare Herausforderung besteht in der eindeutigen Bezeichnung einer Einrichtung, die durch die Research Organization Registry (ROR) adressiert wird. Ein Identifier sollte stabil und eindeutig für Personen und Einrichtungen sein. Mit diesem Dokument schließt sich der AK Forschungsdatenmanagement dem MoU von DINI an und spricht eine Empfehlung sowohl für ORCID als auch ROR aus, da diese Identifikatoren eine hohe Akzeptanz auf Seiten der Institutionen und individuellen Forschenden aufweist.
Der AK FDM spricht eine Empfehlung sowohl für ORCID als auch ROR aus, die vom ALWR und der AG BibDir befürwortet wurde. Dies ist die Empfehlung selbst, eine erweiterte Version mit den Hintergründen und zur Umsetzung wurde in Bausteine FDM publiziert.