Published September 1, 2020 | Version v1
Journal article Open

Wortflüssigkeitsleistungen bei Personen mit psychiatrischen Erkrankungen

  • 1. Institute for German Linguistics, Philipps University of Marburg
  • 2. Department of Psychiatry and Psychotherapy, Philipps University of Marburg
  • 3. Department of English and Linguistics, Johannes Gutenberg University of Mainz

Description

Reduzierte Leistungen der Wortflüssigkeit (WF) sind bei vielen psychiatrischen Populationen, wie Personen mit Schizophrenie (Berberian et al., 2016), Depression (Henry & Crawford, 2005) oder auch bipolarer Erkrankung (Raucher-Chéné et al., 2017), belegt. Weiterhin werden diese Defizite in Verbindung mit störungsübergreifenden Symptomen, wie der positiven (z. B. assoziative Auflockerung) und der negativen formalen Denkstörung (z. B. Spracharmut), gebracht (Docherty et al., 2011; Rosenkranz et al., 2019). Viele Studien berichten ausschließlich die semantische WF und lediglich die Gesamtzahl der korrekten Wörter. Rückschlüsse auf eine Ursache der Defizite sind dann nur eingeschränkt möglich. Ergänzende Analysen, wie die Auswertung von Fehlern, der generierten Unterkategorien (Cluster) und deren Wechsel könnten Hinweise auf spezifische lexikalisch-semantische Defizite liefern. Die vorliegende Studie untersucht die WF bei Personen mit psychiatrischen Erkrankungen und setzt sie in Relation zu störungsübergreifenden Symptomen sowie weiteren kognitiven Leistungen.

Notes

conference abstract

Files

RosenkranzGabricetal.2020WortflssigkeitsleistungenbeiPersonenmitpsychiatrischenErkrankungen.pdf

Additional details

Related works