Die Kölner Rheinmühlen II. Edition ausgewählter Quellen des 13. bis 18. Jahrhunderts
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Die Überlieferung zur Geschichte der Kölner Rheinmühlen ist reich und noch wenig bearbeitet. Das Buch bringt eine Auswahl an Schriftquellen, Graphiken und Abbildungen für den Zeitraum des 13. bis 18. Jahrhunderts. Die ältesten Faszikel des Mühlenschreins von 1276 veranschaulichen, wie die Miteigentümer der Mühlen ihre ideellen Anteile in einem katasterartigen Realfolium schriftlich fixierten. Unter den Eigentümern, die ihre Beteiligungen vorwiegend vererbten, findet sich die politische und wirtschaftliche Elite Kölns des 13. und 14. Jahrhunderts. Vier deutschsprachige Urkunden von 1444, 1588 und 1603, auf die man in Prozessen immer wieder zurückgegriffen hat, erhellen die Verwaltung des Mühlenerbes ebenso wie die Organisation des Mahlbetriebs auf dem Rhein. Zugleich enthalten sie den genauen Bestand an weltlichen und geistlichen Backhäusern und ihre Zuordnung zu den acht Rheinmühlen. Zwei Rechnungsbücher von 1594 und 1598 dokumentieren in mehr als 21.000 Einträgen Tag für Tag, welcher Mahlgast wieviel Getreide auf die Rheinmühlen schickte. Die Angaben, die in einer Datenbank erfaßt wurden, erlauben Schlüsse zu den Getreideverbräuchen, wie sie für kaum eine andere Stadt in vormoderner Zeit möglich sind. Der Konstruktionsplan einer Rheinmühle von 1754 gestattet einen detaillierten technischen Vergleich mit den Mühlen auf Anton Woensams großer Stadtansicht von 1531.
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